Mai 2022

Wir freuen uns sehr über das Interesse an unserem zwölften HSBA Finance Blog! Viel Spaß beim Lesen des Mai-Blogs.

Inflation, Rezession und Zinswende – Was Anleger aktuell beschäftigt

Die Finanzmärkte haben schwierige Wochen hinter sich. Im Mai hat der Dow Jones so die achte Woche in Folge im Minus geschlossen – so etwas gab es seit 1923 nicht mehr. Zentrale Themen, die zu diesen Entwicklungen beigetragen haben, sind hierbei Inflation, Rezession und eine bevorstehende Zinserhöhung, welche teilweise bereits eingeleitet wurde. In diesem Artikel wollen wir einen Überblick über diese drei Themen verschaffen.

Inflation:

Ob wir bereits die Höhen der Inflation gesehen haben, ist ungewiss. Am Montag, den 30.05.2022, wurden die neuen Inflationsdaten vieler Europäischer Länder geliefert. In Deutschland erreichte diese nun 7,9% – die höchste Rate seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949. Treiber eines weiteren möglichen Anstiegs sind neben gestiegenen Rohstoffpreisen und weiteren Faktoren auch das zunehmende Risiko eine Lohn-Preis-Spirale. In Deutschland allein stiegen die Tariflöhne schon um 2,8% im ersten Quartal des Jahres. Zum Vergleich: im vorausgegangenen Quartal waren es noch rund 1,6%. Hinzu kommt, dass die Gewerkschaften für die kommenden zwölf Monate Steigerungen im Rahmen von 6-7,5% fordern. Doch was sind die aktuell stärksten Treiber der Inflation, welche wir gerade erleben? Deutlich spürbar ist die Inflation beim Ölpreis, den viele Bürger_Innen an Tankstellen und Heizkosten wahrnehmen. Dieser wurde vor allem nach Beginn der russischen Invasion in die Ukraine nach oben getrieben. Nach kurzfristigen Rückgängen ist der Preis dennoch erneut auf neue Höchststände im Mai geschossen. Im Bereich Lebensmittel ist vor allem ein starker Anstieg des Weizenpreises zu verzeichnen. Da die Ukraine als „Kornkammer Europas“ in Folge des Krieges weniger ausliefert und Indien seine Weizenexporte gestoppt hat, ist der Preis für Weizen in den vergangenen Wochen stark gestiegen. Anfang des Jahres lag dieser noch bei 260 Euro pro Tonne, im Mai schoss dieser auf bis zu 435 Euro. Mit einer leichten Verzögerung erreichen nun auch die Auswirkungen von chinesischen Hafenschließungen die Wirtschaft. Denn aufgrund der vorausgegangenen „Zero-Covid“ Politik wurden in China Terminals und teilweise ganze Häfengeschlossen, was die ohnehin belasteten Lieferketten in größere Schwierigkeiten gedrängt hat und die Staus vor den Häfen massiv erweiterte.

Zinserhöhungen:

Um der Inflation entgegenzuwirken, nutzen Zentralbanken oftmals Zinserhöhungen als Gegeninstrument. Nach Jahrelangen Null- beziehungsweise Negativzinsen gab es in diesem Jahr eine Kehrtwende. Die Amerikanische Zentralbank Fed hat im Mai bereits den ersten Zinsschritt eingeleitet. Dieser betrug 0,5%, und ist der größte Zinsschritt seit 22 Jahren. Auch die Europäische Zentralbank (EZB) ist mittlerweile nachgezogen und hat angekündigt, dass der erste Zinsschritt im Juli zu erwarten ist. Im September könnte man bereits mit einem positiven Zinssatz rechnen. Dies hat die ohnehin belasteten Finanzmärkte weiter in Besorgnis gedrängt und führte zu weiteren Verkäufen am Kapitalmarkt. Was Anleger jedoch in der letzten Maiwoche erfreuen konnte, ist die Erkenntnis, dass die Fed die Zinswende zumindest in angemessenem Maße durchführen will und somit keine massiven und unerwarteten Sprünge zu erwarten sind. Dies ist vor allem auf schlechter als erwartete Wirtschaftsdaten verschiedener Länder zurückzuführen. Aufgrund dieser erwarten Anleger, dass aktuell zu große Zinssprünge eingepreist sind.

Rezession:

Doch auch wenn die geringeren Zinserwartungen in der Spitze einigen Anlegern aktuell Mut zur Hoffnung bringen, deuten die schlechten Wirtschafts- und Wachstumsdaten auf eine mögliche, anstehende Rezession hin. So rechnen Analysten von Goldman Sachs damit, dass eine Rezession in den USA mit einer Wahrscheinlichkeit von 35% eintreffen wird. Grund hierfür sind viele Treiber, welche zur Inflation beigetragen haben und oben genannt sind. Auch hierzulande deuten verschiedene Faktoren mittlerweile darauf hin, obwohl 2022 eigentlich ein Boomjahr werden sollte. Zwar sind die Auftragsbücher vieler Unternehmen auf Rekordständen, dennoch verweisen viele Vorstände aktuell darauf, dass diese Aufträge nicht wie gewohnt verarbeitet werden können. Etwa 77% der Unternehmen leiden unter einem Materialmangel, Lieferkettenprobleme belasten und verlangsamen zunehmend die Produktion und teilweise müssen Teile der Produktion aufgrund fehlender Teile eingestellt werden. Und auch wenn Rezessionsängste zunehmend das Thema der Inflation in den Hintergrund rücken, ist nicht sicher von einer Rezession auszugehen. Ein Anzeichen dafür ist die gestiegene Stimmung der Wirtschaft. In Deutschland stieg der ifo-Geschäftsklimaindex so von 91,9 auf 93 Punkte. Erwartet worden war ein Index von 91,4. Dies lässt sich vor allem auf eine gute Geschäftslage im Dienstleistungssektor zurückführen.

Inflations-, Zins- und Rezessionssorgen haben zu weitreichenden Abverkäufen an vielen Finanzmärkten geführt. Dies zeigt, dass auch trotz einer stark erwarteten Erholung der Weltwirtschaft nach der Pandemie verschiedene Faktoren dieses Wachstum hemmen können. Dennoch gibt es immer wieder Lichtblicke. In der letzten Maiwoche haben Anleger wieder mehr an Zuversicht gewonnen, und eine neunte rote Woche konnte verhindert werden. Wie die weiteren Entwicklungen sein werden, bleibt offen. Gewiss ist jedoch, dass es sich aktuell bei Anlageentscheidungen lohnt, nicht nur auf Unternehmensdaten zu blicken, sondern man auch verschiedene makroökonomische Faktoren berücksichtigen sollte.

Quellen: faz.net; derstandard.de; zdf.de; zeit.de; tagesspiegel.de; reuters.com; welt.de; tagesschau.de

Autorin: Xenia Krouptchenkova

Aktienvorstellung BlackRock

BlackRock ist der größte Vermögensverwalter der Welt und wurde 1988 von Laurence Douglas Fink (Larry Fink) gegründet, der BlackRock seitdem als CEO führt. Bekannt ist BlackRock bei Privatanlegern vor allem für sein riesiges ETF-Angebot unter der Marke iShares. Die Fonds mit günstigen Gebühren erfahren einen regelrechten Hype. BlackRock erreicht durch seine Marktmacht hohe Skaleneffekte. Trotz sinkender Gebühren sind ETFs für BlackRock sehr profitabel. Rund 8% des weltweiten Vermögens werden von BlackRock in Fonds und ETFs angelegt und setzt dabei auf maximale Transparenz für den Kunden. Es gibt keine Interessenskonflikte. Wenn die Kunden eine gute Rendite erwirtschaften, profitiert BlackRock am meisten.

Daneben bietet BlackRock weitere Anlagen und Risikomanagement-Dienstleistungen für institutionelle Kunden auf der ganzen Welt an. Vor rund 20 Jahren hat BlackRock die erste eigene Finanzsoftware „Aladdin“ entwickelt. BlackRocks Software ist die marktführende Software für Vermögensverwalter im Anlage- und Risiko Management. Mehr als 10% des weltweiten Vermögens werden von Aladdin überwacht. Die Umsätze kommen für BlackRock im Abo und stabilisieren den Umsatz. Außerdem bringt Aladdin viele neue Kund:innen zu BlackRock, die dann in dem einzigartigen Ökosystem verbleiben.

Die BlackRock-Aktie hat sich seit dem Börsengang mehr als verfünfzigfacht. Das Unternehmen ist ein Musterbeispiel für Buy & Hold-Anleger:innen. 78% der Umsätze kommen aus dem Geschäft mit der Vermögensverwaltung. Bislang kommen 7% aus dem Technologie-Geschäft. Dieser noch relativ kleine Geschäftsbereich birgt jedoch ein enormes Wachstumspotential. Denn mit seiner eigens entwickelten Software Aladdin hat BlackRock einen starken Trumpf in der Hand. Aladdin steht für „Asset Liability and Debt and Derivative Investment Network“ und stellt ein Datenanalysesystem sowie eine Risikomanagementplattform dar.

Mit Aladdin kann BlackRock die einzelnen Geldanlagen bewerten und automatisiert überwachen. Bei den gigantischen Geldmengen, die BlackRock verwaltet, braucht man eine zuverlässige und gleichzeitig extrem effiziente Technologielösung zur Automatisierung. Mit Hilfe von statistischen Verfahren kann Aladdin verschiedene Szenarien und deren Auswirkungen auf die Aktienmärkte berechnen. U.a. können damit Einflüsse globaler Pandemien auf ein Portfolio simuliert werden.

Was anfangs für den Eigengebrauch programmiert wurde, wird zunehmend über die letzten Jahre auch zum Bestseller für andere Kunden. So nutzen beispielsweise CalPERS (California Public Employees’ Retirement System), die Deutsche Bank oder Prudential plc Aladdin.

Zwei Drittel des Konzernumsatzes werden bis jetzt in Amerika erwirtschaftet und gut 30% kommen aus dem Europa-Geschäft. Asien ist mit derzeit 4% des Volumens noch sehr gering. Auch wenn die Chinesen bislang nicht dafür bekannt sind, ihre Ersparnisse in Aktien oder ETFs zu investieren, könnte dieser Schritt ein hohes Wachstumspotential bedeuten.

Das Wachstum bei den Mittelzuflüssen, besonders im Bereich der ETFs ist beeindruckend. Wurden Anfang dieses Jahrhunderts noch weniger als 100 Mrd. US-Dollar verwaltet, sind es nach Angaben von BlackRock Ende 2021 bereits 10 Billionen US-Dollar. Bis 2023 dürften das Anlegevermögen auf 12 Billionen US-Dollar anwachsen, bis Ende 2027 sogar auf 25 Billionen US-Dollar. Und die Umsätze des Konzerns würden mit dem Zufluss an finanziellen Mitteln fast proportional weiter steigen. Jedoch ist hierbei zu beachten, dass aufgrund der zumeist prozentuellen Vergütung, die auf das Verwaltetet Vermögen erhoben wird, eine besondere Anfälligkeit für Konjunkturschwankungen auf dem Aktienmarkt besteht. Ob BlackRock somit einen potentiellen kauf darstellt liegt hierbei wie immer im Auge der Betrachter:innen.

Disclaimer: Keine Kauf- oder Anlageempfehlung.

Quellen: alleaktien.de; finanzen.net; boerse.de; aktienliebe.net; de.statista.com

Autor: Luca Schröder

Karrieremöglichkeiten in Finance – Equity Research

Aktienanalysten (Equity Research Analysten) arbeiten sowohl für Unternehmen auf der Käufer- als auch auf der Verkäuferseite in der Wertpapierbranche. Sie erstellen Forschungsberichte, Prognosen und geben Empfehlungen zu Unternehmen und Aktien ab. In der Regel spezialisiert sich ein Aktienanalyst auf eine kleine Gruppe von Unternehmen in einer bestimmten Branche oder einem bestimmten Land, um so das für die Erstellung genauer Prognosen und Empfehlungen erforderliche Fachwissen zu entwickeln.

Die Aktienanalysten beobachten Marktdaten, Nachrichtenberichte und sprechen mit Menschen in den Unternehmen und Branchen, die sie untersuchen, um ihre Analysen so aktuell wie möglich zu halten.

In einem Unternehmen auf der Käuferseite – z. B. einem Vermögensverwalter, Pensionsfonds oder einem Hedgefonds – liefert ein Aktienanalyst in der Regel Informationen und Empfehlungen an die Investmentmanager des Unternehmens, die die Anlageportfolios der Kunden überwachen und die endgültigen Investmententscheidungentreffen.

In verkaufsseitigen Unternehmen, z. B. Maklerfirmen oder Banken, erstellt ein Aktienanalyst in der Regel Berichte und Empfehlungen für die Vertriebsmitarbeiter des Unternehmens. Diese nutzen jene Informationen dann, um ihren Kunden zu beraten und der breiten Öffentlichkeit Anlagen zu verkaufen.

Oftmals verbringen Analysten weniger Zeit mit der Erstellung von Finanzmodellen als mit dem Verfassen von Berichten und der Ausarbeitung von schriftlichen Empfehlungen.

Die meisten Equity Research-Analysten beginnen ihre Tätigkeit nach Abschluss eines Bachelor-Studiengangs als Research Associate. Research Associates arbeiten unter der Leitung eines Senior Equity Research Analysten und erstellen Finanzmodelle und führen Untersuchungen durch. Neue Mitarbeiter können im Laufe der Monate mit verschiedenen Analysten zusammenarbeiten, um eine allgemeine Einführung in den Beruf zu erhalten. Die meisten Research Associates werden schließlich einer einzelnen Arbeitsgruppe zugeteilt, die eine kleine Gruppe von Unternehmen oder Branche abdeckt. Mit zunehmender Erfahrung und entsprechenden Leistungen können Associates direkt in Analystenpositionen wechseln und eine aktivere Rolle im Forschungsprozess übernehmen.

Um im Equity Research arbeiten zu können, erfordern die meisten Arbeitgeber mindestens einen Bachelor-Abschluss in einer relevanten Wirtschaftsdisziplin wie Finanzen, Rechnungswesen, Wirtschaftswissenschaften oder Betriebswirtschaft. Andere Hochschulabschlüsse, die einen quantitativen Fokus haben, wie in Mathematik, Statistik, Ingenieurswesen und Physik sind ebenfalls sehr gerne gesehen. Ein Master-Abschluss ist nicht zwingend erforderlich, um in leitende Positionen aufzusteigen, er kann jedoch den Weg für den beruflichen Aufstieg erleichtern, insbesondere für Positionen im Portfolio- und Fondsmanagement.

Ein leitender Aktienanalyst, der über ein hohes Maß an Fachwissen in seinem Spezialgebiet verfügt, kann in die Rolle eines Investment- oder Portfoliomanagers wechseln, der ein Research-Team und ein Anlageportfolio beaufsichtigt.

Ein Portfoliomanager ist dafür verantwortlich, die von den Aktienanalysten und anderen Mitarbeitern gelieferten Informationen zu nutzen, um die Zusammensetzung der Wertpapiere in einem Portfolio täglich zu verwalten.

Statistiken von Gehalt.de zu Folge, liegt das Mediangehalt eines Aktienanalysten in Deutschland bei ca. 72.000€ brutto jährlich. Hinsichtlich der Arbeitszeiten sind 50-60 Stunden pro Woche üblich. In der Earnings Season kann sich sie die Arbeitsbelastung jedoch auch auf bis zu 80 Wochenstunden erhöhen.

Quellen: Investopedia; Gehalt.de; Efinancialcareers

Autor: Henning Krahmer

Corporate Venture Capital – Ein Innovationsvehikel für Unternehmen

Unsere Welt wird zunehmend volatiler aufgrund diverser Zukunftstrends wie Digitalisierung und Globalisierung, die die Gesellschaft aber auch unsere Unternehmenswelt langfristig prägen. Viele Unternehmen sehen sich mit rasanten Umweltveränderungen konfrontiert und müssen, um existenzfähig zu bleiben, das Prinzip der Ambidextrie beherrschen lernen: einerseits müssen sie ihr Kerngeschäft weiterhin effizient betreiben und andererseits zukünftige Entwicklungen im Blick behalten und Innovationen vorantreiben.

Durch den rasanten technologischen Fortschritt der letzten Jahrzehnte, der vor allem durch bahnbrechende Innovationen von Start-ups vorangetrieben wird, haben viele einst marktführende Unternehmen wie Nokia oder Kodak ihre Wettbewerbsposition verloren, da sie die Chancen des technologischen Wandels nicht erkannt haben. Folglich müssen sich Unternehmen an ihre Umwelt anpassen und Entwicklungen aufmerksam beobachten, um anschließend ihre Geschäftsmodelle und -strategien umgestalten zu können. Nur so können sie langfristig dem Innovationsdruck und Konkurrenzkampf standhalten. Je größer eine Organisation ist, desto langwieriger und komplexer sind jedoch die erforderlichen Transformations- und Innovationsprozesse aufgrund starrer, standardisierter Strukturen und Regeln. Deshalb setzen viele Global Player wie Google, Microsoft, Airbus, AT&T oder Disney auf externe Innovationen, indem sie engen Kontakt zu Start-ups pflegen.

Eine in den letzten Jahren populär gewordene Investitionsmöglichkeit für etablierte Unternehmen ist das sogenannte Corporate Venture Capital (CVC). Dabei handelt es sich um eine Finanzierungsform für junge, nicht börsennotierte Unternehmen (Start- up), die von Industrieunternehmen (Corporates) mit Kapital ausgestattet werden. In der Praxis ist es häufig der Fall, dass die investierenden Unternehmen eine interne Gesellschaft gründen, die der Muttergesellschaft untergeordnet ist, um in junge, wachstumsversprechende Start-ups investieren zu können. CVC ist gerade deshalb für beide Parteien so attraktiv, da sie beide von finanziellen sowie strategischen Vorteilen profitieren können. Durch eine CVC-Investition und dem damit verbundenen engen Austausch zu innovativen, agilen Start-ups erhält das Corporate frühzeitig Zugang zu neuen Innovationen, Technologien und Geschäftsfeldern und kann so seine eigene Forschung und Entwicklung stärken und neue Innovationen umsetzen. Deshalb wird CVC oft auch als „window on technology“ bezeichnet. Start- ups wiederum erhalten nicht nur Kapital, sondern gewinnen mit dem Corporate als Investoren einen erfahrenen Partner in der Wirtschaft, der Zugang zu Branchenwissen, Know-how und Netzwerk bietet und sie bei der Skalierung ihres Geschäfts unterstützen kann. Dennoch ist zu bedenken, dass CVC-Investitionen wie auch andere Finanzinvestitionen ein erhöhtes finanzielles Risiko bis hin zum Totalverlust mit sich bringen. Allerdings kann das investierende Unternehmen auch von einem solchen Misserfolg profitieren, denn die Erkenntnis, dass eine bestimmte Innovation auf diese Weise nicht realisierbar ist, verhindert, dass das Unternehmen höhere Budgets für Forschungs- und Entwicklungsprojekte ausgibt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Corporate Venture Capital auch in Zukunft eine hohe Relevanz für die Unternehmenswelt haben wird. Denn die Fähigkeit, den Wert von Innovationen zu erkennen und zu nutzen, wird mehr denn je darüber entscheiden, ob ein Unternehmen langfristig erfolgreich ist oder nicht.

Quelle: ey.com; wirtschaftslexikon.gabler.de; europa.eu; hbr.org

Autorin: Anastasija Djokic

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